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Von der Jugend Olympiade bis zur Jugend Weltmeisterschaft: Mein unvergessliches Biathlon-Abenteuer von Südkorea nach bis nach Estland

 

9000 Kilometer entfernt vom Schwarzwald erlebte ich ein olympisches Feeling und sammelte zahlreiche neue Erfahrungen. Am Sonntagabend vor dem Flug ging es nach München zur Olympia-Einkleidung. Am Montagmorgen folgte ein 13-stündiger Flug nach Seoul, Südkorea. Von dort aus ging es mit dem Bus weiter nach Gangwon zum Olympischen Dorf, was weitere vier Stunden in Anspruch nahm. Vor dem Eintritt ins Dorf standen Akkreditierung und Sicherheitskontrolle auf dem Programm. Trotz anstrengender Trainingstage war der Freitag der erste offizielle Teil der Olympischen Spiele mit der beeindruckenden Eröffnungsfeier als Highlight. Der Moment, als das Olympische Feuer entzündet wurde, war einfach atemberaubend. Am Samstag folgte mein erster Wettkampf im Einzel, gefolgt von einem Sprint am Dienstag. Nach zweiwöchigem Aufenthalt in Südkorea hieß es am Montagmorgen um 5:00 Uhr Abschied nehmen und die Heimreise nach Deutschland anzutreten. Zwei unvergessliche Wochen in Südkorea bleiben mir, in denen ich wertvolle Erfahrungen sammeln, neue Menschen kennenlernen und jede Menge Spaß haben konnte.

 

 

Ursprünglich dachte ich, dass dies das letzte internationale Highlight für diese Saison sein würde. Doch aufgrund meiner guten Ergebnisse beim Deutschland Pokal am Arber wurde ich vom DSV für die Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaft in Otepää, Estland, nominiert. Dort erwarteten mich erneut 14 Tage voller Programm. Nach einem kürzeren Flug als nach Südkorea fanden wir uns in Estland in der tollen Unterkunft in Kääriku wieder, zusammen mit anderen Sportlern aus verschiedenen Nationen. Der Ablauf ähnelte dem der Jugend-Olympischen Spiele (YOG), allerdings standen dieses Mal fünf Wettkämpfe innerhalb von zehn Tagen auf dem Programm. Das war für mich das erste Mal in Bezug auf die Anzahl der Wettkämpfe in so kurzer Zeit. Es begann mit einer Single Mixed Staffel, gefolgt vom Einzel, Sprint, Massenstart und zum Abschluss einer dreier Jungs Staffel. Zeit zur Erholung blieb kaum, aber es waren solch wertvolle Erfahrungen, die ich nicht missen wollte. Bei diesen beiden internationalen Events habe ich für die Zukunft enorm viel gelernt und freue mich bereits darauf, mein Wissen und meine Erfahrungen im nächsten Jahr umsetzen zu können.

 

Rückblickend kann ich feststellen, dass ich läuferisch international gut dabei bin. An meinem Schießen, insbesondere an der Schießzeit, werde ich intensiv und gezielt arbeiten, da ich hier im internationalen Vergleich noch großes Potenzial

Christian Kaindl

Autor Christian Kaindl

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