Skip to main content

Dank umfangreicher, aufwändiger Vorarbeiten des Nordic Centers und den dortigen Mitarbeitern um Walter Rombach, konnten auf einer bestens präparierten Strecke hochwertige und faire Wettkämpfe in Skilanglauf und Biathlon ausgetragen werden. Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Vertretern des Skilanglaufs und dem Biathlon in Abstimmung mit der Betriebsleitung am Nordic Center machte diesen Kraftakt erst möglich. Trainer, Eltern und Sportler waren gleichermaßen dankbar dafür, dass ungeachtet des gerade abwesenden Winters diese für alle so bedeutsamen Wettkampfveranstaltungen durchgeführt werden konnten. Entsprechend groß waren die Teilnehmerfelder insbesondere in den Schülerklassen (ungeachtet vieler krankheitsbedingter Absagen).

Die ursprünglich in der klassischen Technik angesetzten Wettkämpfe im LL mussten, der geringen Schneelage geschuldet, in der Freien Technik ausgetragen werden. Der Sprintwettkampf am Samstagvormittag bei herrlichem Sonnenschein fand in Form eines Prologes statt.

Landesmeister im Sprint wurde bei den Herren Sven Kolb, hinter dem sich mit Valentin Haag auf Rang 5 und Jakob Horlacher auf Rang 7 zwei weitere Kirchzartener platzierten.

Mit Luis Schuler in der U17/18 und seinem jüngeren Bruder Hans-Peter in der U14/15 konnte Familie Schuler gleich zwei Landestitel gewinnen.

Bei den Schülerinnen U14/15 platzierte sich Maxi Strittmatter mit dem minimalen Rückstand von 1sec auf Rang 2, ihr folgte Theresa Lüdecke als Fünftplatzierte.

Bei der weiblichen Jugend positionierte sich Mara Eckerle auf Rang 3 und ihre Trainingspartnerin Louisa Haag auf Rang 4.

In der unteren Schülerklasse U12/13 hatten wir krankheitsbedingte Ausfälle. Und doch konnten sich Maxime Abel-Röcker und Fritzi Otto jeweils als Sechstplatzierte gut behaupten. Bei den Jüngsten zeigten Theo Schuler und Henry Mandrella auf Rang 13 und 19, dass sie in ihrem Jahrgang mit vorne mitmischen können.

Am Nachmittag holte sich Finn Zurnieden den Landestitel Biathlon in der U18 in überlegener Manier. Er bewies mit seiner Leistung einmal mehr, weshalb ihn der DSV für die Olympischen Jugendspiele in Südkorea nominiert hatte. Annika Lüdeke holte sich in der weiblichen Jugend U18 Rang 4 und Lotta Mayr mit einer wirklich guten Laufzeit und dem ein oder andern Schießfehler zu viel Rang 7.

Am Sonntag gingen die Langläuferinnen und Langläufer auf die Langstrecke.
Es gab 12 Landestitel zu vergeben und die Frage war, ob es den SV K’lern gelingen kann, nochmals 3 Ba-Wü-Meister zu küren? Einzig Maxi Strittmatter gewann auf der Langstrecke über 5km die Landesmeisterschaft in der U14/15 vor der schnelle Biathletin Ina Lickert, Breitnau.

Eine famose Leistung gelang ebenso Valentin Haag in der Herrenklasse. Valle lief mit 28sec Rückstand auf den Gesamtsieger Fabian Rießle – dieser als Kombinierer immer noch Weltklasse auf den LL-Brettern –   als Drittplatzierter aufs Podest. Seine Schwester Louisa tat es ihm gleich. Sie gewann gleichfalls die Bronzemedaille in der U18 weiblich. Mara Eckerle folgte ihr auf Rang 5. Luis Schuler konnte in derselben Altersklasse nicht ganz an seine Leistung vom Vortag anknüpfen und wurde gleichfalls Fünfter in dem sehr starken, von Stefan Weiss trainierten Feld.

In der U20 konnte sich Sven Kolb auf der von ihm wenig geliebten Langstrecke als Zweitplatzierter behaupten. Ebenso den Silberrang erkämpfte sich Hans-Peter Schuler in der U14/15, der diesmal seinem Trainingspartner Hannes Maier den Vortritt lassen musste.

Große kämpferische Qualitäten zeigte Theo Schuler als Drittplatzierter seiner Altersklasse in der U12 auf der für die Jüngsten sehr schweren Strecke. Ebenso Fritzi Otto, die sich in dieser Klasse bei den Mädchen wiederum Platz sechs erkämpfte, Maxime auf 10 und Henry auf 23.

Kim  Jakob erkämpfte sich im Sprint einen 15. und auf der Langstrecke einen 8. Platz

Für den SV K kann sich die Bilanz bei den diesjährigen Landesmeisterschaften einmal mehr sehen lassen: Fünf Landestitel in LL und Biathlon sowie insgesamt 11 Podestplätze sind Beleg für eine langzeitlich bewährte Nachwuchsarbeit.

 

Manfred Burghardt

Christian Kaindl

Autor Christian Kaindl

More posts by Christian Kaindl