Erfolgreicher Start in die Triathlon Saison 2024

SVK Triathleten testen ihre Form über die Olympische- und Mitteldistanz bei Veranstaltungen in Deutschland und Frankreich. 

Diesen Frühling haben sich vier SVK Triathleten auf den Weg gemacht, um an verschiedenen Triathlons in Europa teilzunehmen. Ihre Reise führte sie nach Dijon, Aix-en-Provence und ins nahegelegene Kraichgau, wo sie nicht nur ihre körperlichen Fähigkeiten, sondern auch ihre mentale Stärke unter Beweis stellten.

Ironman 70.3 Kraichgau – Sara Meyer
Sarah Meyer startete am 26.5.24 im Land der 1000 Hügel, beim Ironman 70.3 Kraichgau. Nach einem holprigen Schwimmstart läuft es für Sarah auf dem Rad wieder besser und sie kann die hügeligen 90 km mit ca. 1000 hm in 2:43 h meistern. Die Laufstrecke, die ebenfalls ein paar Höhenmeter bereit hält, ist an dem unerwartet heißen Tag nicht ganz ohne, aber Sarah konnte sich mit einem schnellen Halbmarathon von 1:26 h noch auf Platz 7 ihrer Altersklasse vorarbeiten und finished mit einer Gesamtzeit von 4:55 h. Für Sarah war der 70.3 Kraichgau ein „Motortest“ unter Rennbedingungen vor ihrer ersten Langdistanz im Juli.

Ihr Fazit: “Beim Schwimmen im Pulk habe ich noch so Einiges zu lernen. Auf dem Rad und beim Laufen hatte ich aber riesigen Spaß mit toller Stimmung auf der Strecke. Das Rennen hat mir gezeigt, an welchen Schwachstellen ich noch weiter arbeiten muss, aber gibt mir gleichzeitig auch Vertrauen für die nächsten Wettkämpfe.”

Ironman 5i50 Kraichgau – Jochen Haupt
Der erste Triathlon der Saison 2024 fand für Jochen Haupt auf deutschem Boden im Kraichgau statt. Diese Veranstaltung ist für ihre technisch anspruchsvolle Radstrecke, mit steilen Anstiegen und schnellen Abfahrten, die teils in 90° Kurven münden und die hügelige, abwechslungsreiche Laufstrecke bekannt ist. Jochen meisterte den Parcours in 2 Stunden und 39 Minuten und erzielte in seiner Altersklasse M55 den 9. Platz. Hervorzuheben ist die tolle Stimmung an der Strecke, insbesondere beim abschließenden Lauf.

Sein Fazit:  “Je schwerer die Radstrecke, desto fairer das Rennen. Aus der aktuellen Form konnte ich so ziemlich alles extrahieren, was möglich war, bis auf die missglückten Wechsel. Ziel ist es, in den nächsten Rennen einen Podiumsplatz versuchen zu ergattern!”

Dijon Triathlon – Verena und Jochen Müller

Verena und Jochen waren am 26.5.24 bei der Mitteldistanz in Dijon am Start. Der See war mit 13,6 Grad sehr kalt und leider hat das Schwimmen stattgefunden (in Deutschland wird bei diesen Bedingungen aus dem Triathlon ein Duatlon und statt des Schwimmen ein Lauf vorgeschaltet, weil die Wassertemperatur zu niedrig ist). Nach 100 Metern auf der Schwimmstrecke, musste Jochen wegen Atemnot anhalten und wollte das Rennen frühzeitig beenden. Nach kurzer Pause hatte er aber beschlossen das Rennen fortzusetzen. Somit beendete er das Schwimmen eher im Mittelfeld. Mit viel Wut im Bauch ging es für Jochen aufs Rad und holte Platz für Platz auf. Verena machte die Kälte nichts aus und stieg weit vorne aus dem See aus. Nach dem selektiven Radkurs über 89 KM Und 1000 HM führten Verena und Jochen ihre Altersklasse an. Beim abschließenden 20 KM Lauf konnte Jochen seine Platzierung halten und seine AK in 4:25 Std gewinnen.. Verena verlief sich leider und wurde noch von einer Konkurrentin überholt und wurde gute Zweite in Ihrer AK in ausgezeichneten 5.25 Std.

Fazit von Jochen: „Triathlon in Frankreich ist fair, günstig und sehr herzlich. Wir können den Wettkampf in Dijon nur empfehlen. Für mich kommt jetzt im Juli der Ironman Thun und Verena sucht noch nach einer neuen Herausforderung.“

Ironman 70.3 Aix-en-Provence – Mark Frischknecht

Mark Frischknecht trat am 19.5.24 beim Triathlon in Aix-en-Provence an. Dieser Wettbewerb ist bekannt für seine malerische, aber herausfordernde Strecke durch die Hügel der Provence. Trotz einer nicht optimal verlaufenden Vorbereitung konnte Mark die Radstrecke mit über 1300 Höhenmetern in 2:47:47 Stunden bewältigen. Die abschließende, sehr wellige Laufstrecke durch Aix-en-Provence verlangte Mark alles ab. Trotz der zunehmenden Hitze konnte er den Wettkampf in 5 Stunden und 30 Minuten beenden. Besonders beeindruckend war seine Leistung auf der Laufstrecke, wo er durch ein konstantes Tempo und eine starke mentale Einstellung den Halbmarathon noch in 1:53:56 Stunden laufen konnte. Am Ende sicherte er sich einen respektablen Platz im oberen Drittel des Teilnehmerfeldes in seiner Altersklasse.

Sein Fazit: „Das Rennen war wirklich sehr hart für mich, deshalb bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis! Ich freue mich nun auf den nächsten Trainingsblock, um auch die nächste Halbdistanz beim Allgäu Triathlon im August erfolgreich zu finishen.“